Projektteam
Dr. Adam Czirak hat Germanistik, Theaterwissenschaft sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Budapest und Berlin studiert. Er wurde an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zu intersubjektiven Blickrelationen in Theater und Performance der Gegenwart promoviert. Anschließend war er Postdoc an der FU Berlin und Leiter des DFG-Netzwerks Aktionskunst jenseits des Eisernen Vorhangs. Seine Habilitation zur Geschichte der osteuropäischen Performancekunst hat er 2020 an der FU Berlin eingereicht. Seit 2020 ist er Senior Lecturer am Insitut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und Leiter des FWF-Projekts "Dramaturgien nach dem postdramatischen Theater". Er arbeitet auch als Dramaturg, u.a. mit Naoko Tanaka und Doris Uhlich.
Sima Ehrentraut, MA hat Philosophie und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin studiert. Im Projekt „Dramaturgien nach dem Postdramatischen Theater“ promoviert er zur „Ambivalenz ästhetischer Disruption in zeitgenössischen trans* Performances“. In Auseinandersetzung mit performativen Arbeiten, die sich aus einer trans* Perspektive mit trans* Perspektiven beschäftigen, geht das Projekt der Fragilität disruptiver ästhetischer Strategien nach und untersucht, wie durch transgressive Bildlichkeit hegemoniale Bedeutungssysteme destabilisiert und Räume counter-diskursiver Verkörperung geschaffen werden. Seine Forschungsinteressen liegen auf performativen Dynamiken zeitbasierter Medien, Medienontologien und ästhetischen Konzepte im Feld der Queer und Trans Studies. Zudem arbeitet Sima Ehrentraut am Exzellenzcluster „Temporal Communities“ (FU Berlin) im Team der Wissenschaftlichen Koordination des Transfer-Bereichs und konzipiert Kooperationsformate, die wissenschaftliche und künstlerische Positionen in Austausch bringen.
Mounira Zennia, MA studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Romanistik an der Goethe Universität Frankfurt mit einer Masterarbeit zum Thema "The Ground we stand on." Vom Standpunkt der Unterdrückten - Entstehung, Artikulation und Validierung von Standpunkten im Spektrum künstlerischer Praxis. Innerhalb ihres Promotionsprojektes untersucht sie (imperiale) Raumzeit-Konzepte und deren Verunmöglichung in den künstlerischen Arbeiten von Basel Abbas und Ruanne Abou-Rahme, Grada Kilomba und Cameron Rowland und bewegt sich dabei an der Schnittstelle von Kunstwissenschaft, Performance Studies und Medentheorie. Zudem arbeitet sie als freie Kuratorin und Übersetzerin.